SAP Deutschland SE & Co. KG: SAP Connected Health
„Medizin via Smartphone“ ist eines der großen Themen auf der conhIT 2016, dei vom 19. bis zum 21. April in Berlin stattfindet. Die Bedeutung von Apps, Wearables & Co. nimmt im Gesundheitsmarkt weiter zu. Unter dem Thema „Medizin via Smartphone“ werden auf der conhIT – Connecting Healthcare IT zahlreiche Veranstaltungen gebündelt, die sich mit aktuellen Entwicklungen befassen.
Größte Networking-Plattform ist die „mobile health ZONE“. Aktuelle Innovationen und Trends werden hier präsentiert. immer mehr Akteure nutzen im Gesundheitswesen das Potenzial von mHealth-Lösungen, unter ihnen auch die gesetzlichen Krankenversicherungen.
„Die meisten Menschen nutzen Smartphones, Wearables und das mobile Internet ganz normal in ihrem Alltag. Wir wollen unsere Versicherten dazu motivieren, aktiv zu werden und gesundheitsbewusst zu leben. Deshalb empfinden wir es als einen Schritt mit der Zeit, unseren Versicherten auch ein digitales Prämienprogramm anzubieten“, so erläutert Sascha Porbadnik, Leiter der Stabstelle IT-Service & Business Intelligence der AOK Nordost, die Idee hinter der App-Entwicklungen seitens seines Unternehmens.
Auch die Pharmabranche sieht mobile Lösungen als unverzichtbar an. „Apps, Wearables, Big Data werden unsere bisherige Welt schon im nächsten Jahrzehnt komplett verändern. Diesbezüglich sind wir am Anfang einer langen, aber aufregenden Reise“, so die Prognose von Ralph Lägel, Senior Manager für Healthcare Strategies von Pfizer Pharma GmbH.
Datenschutz und Technikthemen
Trotz der Euphorie rund um neuen digitalen Lösungen geht der Blick auch in Richtung kritischer Themen, wie Datenschutz, Datenqualität, Verbindlichkeit und Interoperabilität. Jens Naumann, Geschäftsführer von medatixx, einem der Goldpartner-Unternehmen der conhIT, sieht ein Umdenken in der Startup-Szene: „Die App-Anbieter verstehen zunehmend, dass sie für die Einführung ihrer Apps in die Regelversorgung nicht nur Verträge mit Krankenkassen benötigen, sondern dass für die Akzeptanz der Apps oft auch eine Integration in die IT-Prozesse der Praxen und Krankenhäuser zwingend nötig ist.“
Die Vision von medatixx ist deswegen eine Art „Med-App-Store“, in dem auf ihre Kompatibilität geprüfte Apps verfügbar sind, die direkt mit dem Praxis-IT-System interagieren. „Wir wollen Apps von Drittanbietern über eine idealerweise brancheneinheitliche Standard-Schnittstelle anbinden und so teure Individualprogrammierungen vermeiden“, so Jens Naumann weiter.
Innovative Vielfalt der Messe-Aussteller
Das Thema „Medizin via Smartphone“ vereint alle Akteure im Gesundheitswesen: von Startup bis zum Gesundheits-IT-Anbieter, von Kostenträgern über Leistungserbringer bis hin zum Pharmaunternehmen. Der Patient als steht im Mittelpunkt, anwenderfreundliche und mobile Lösungen sorgen für ein Miteinander in der Behandlungskette.
Durch die personalisierte Medizin erhalten Ärzte und Patienten erweiterte Aktionsmöglichkeiten. Diagnose und Behandlung werden stärker automatisiert. Genomdaten und neue Technologien wie z. B. Wearables steigern die Lebens- und Versorgungsqualität.
Mit SAP Connected Health sind Services nutzbar, die Ärzte und Patienten enger miteinander verbinden. Anhand realer medizinischer Daten lassen sich neue Präventionsprogramme entwickeln, arzneimittelbezogene Ergebnisse in Erstattungsverhandlungen mit Versicherungen als Nachweis nutzen und die Ausfallrate bei klinischen Versuchen reduzieren.
Industriemesse, Kongress-Sessions, Networking-Programme, auf der conhIT wird der aktuelle und innovative Branchenüberblick einer Leitmesse geschaffen.