© Berliner Wasserwerke
„Das Berliner Grundwasser ist von hoher Qualität, wir bereiten es naturnah auf, ohne jede Chemie und machen es zu bestem Trinkwasser.“, betont Dr. Uta Böckelmann, Leiterin des Labors der Berliner Wasserbetriebe.
Dazu untersuchen rund 100 Beschäftigte pro Jahr rund 21.000 Trinkwasserproben. Mehr als 1.250 dieser Proben werden an insgesamt 104 Messstellen in der Stadt entnommen, weitere 685 Proben in den acht Trinkwasserpumpwerken. Das dichte Überwachungsnetz umfasst außerdem alle 800 Grundwasserbrunnen sowie alle Technologiestufen der Wasserwerke.
Dort wird das Wasser auf chemische, biologische und physikalische Parameter untersucht, und die Wissenschaftler der Wasserbetriebe suchen ohne festes Ziel nach feinsten Spuren etwa von künstlichen Süßstoffen oder Arzneimitteln.
Auf das, was im Kanal landet, haben die Wasserbetriebe ebenfalls einen Blick. Dazu haben sie im letzten Jahr 515 Firmen besucht und in 540 Fällen Zustimmungen zur Einleitung erteilt.
Berlin gewinnt sein Trinkwasser „aus eigenem Anbau“. Das Wasser von Spree und Havel versickert in einem Prozess monatelanger natürlicher Reinigung zu Grundwasser, sogenanntem Uferfiltrat, das rund 60 Prozent des Berliner Trinkwassers ausmacht.
Die Berliner Wasserbetriebe liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 200 Millionen Kubikmeter Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken ca. 265 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen fast 18.800 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze.